Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen lernen!
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Streuobstwiesen bieten Tieren und Pflanzen oft letzte Rückzugsmöglichkeit in einer von der modernen Landwirtschaft geprägten Landschaft. Der NABU hat zwei Wiesen mit alten Obstbäumen gepachtet, um sie langfristig zu erhalten. Jährlich findet eine große Apfelsaftaktion statt, bei der von Streuobstwiesen stammende ungespritzte Äpfel geerntet bzw. angekauft und anschließend zu einem leckeren Apfelsaft verarbeitet werden. Der Apfelsaft wird Kreisweit in vielen Verkaufsstellen angeboten. (siehe auf dieser Homepage unter Apfelsaft)
Feuchtwiesen: Mit Mitteln der Nordrhein-Westfalen-Stiftung hat der NABU im Jahre 1995 eine ca. 10 ha
große noch relativ feuchte Wiese im heutigen Naturschutzgebiet Mirlenbrink-Holtrup-Vohrener Mark erworben. Diese Wiese ist an einen Landwirt zu sehr restriktiven
Bedingungen verpachtet worden. Mit dieser Wiese soll ein Beitrag zum Feuchtwiesenschutz, insbesondere hier dem Schutz des Brachvogels geleistet werden.
Kopfbäume sind für das Münsterland charakteristisch und ökologisch notwendig. Sie bieten nicht nur dem Menschen einen schönen Anblick, sondern auch vielen Tierarten Lebensraum und Unterschlupfmöglichkeiten. NABU-Mitglieder treffen sich jeden Winter zu Arbeitseinsätzen, an denen die Kopfbäume geschneitelt werden, um sie vor dem Auseinanderbrechen und Absterben zu bewahren. Seit 1978 sind von uns weit über 3000 Kopfbäume geschneitelt worden und so ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Landschaftsschutz geleistet worden.
Amphibienschutz: Jedes Jahr im Frühjahr wird hierzu der NABU aktiv. Vereinsmitglieder kümmern sich um die Aufstellung von Amphibienschutzzäunen und Übernehmen deren zeitintensive Betreuung. Ungefähr zwei Monate lang werden Kreisweit ca. 9,5 km Schutzanlagen jeden Morgen und Abend kontrolliert Frösche, Kröten und Molche, die durch die Zäune auf ihrer Wanderung zum Laichgewässer aufgehalten wurden, werden über die Straße gesetzt und so vor dem Straßentod bewahrt.
Als nach dem Bundesnaturschutzgesetz anerkannter Naturschutzverband müssen wir zu Verfahren nach Wasserhaushaltsgesetz und zu allen Planfest-stellungsverfahren z.B. Straßenbaumaßnahmen gehört werden. Dieses bedeutet sehr viel Beobachtungen und Kartierungsarbeiten in den betroffenen Gebieten.
Kontinuierlich führt der NABU Bestandserfassungen von Steinkauz und Schleiereule durch. Außerdem wird diesen bedrohten Vögeln geholfen, indem Nisthilfen gebaut, angebracht und betreut werden.
Auch beim Weihen-Schutz betätigt sich der NABU. Durch intensive Beobachtung werden die Bruten
dieser sehr stark gefährdeten Vögel in Kornfeldern ausfindig gemacht und können in Zusammenarbeit mit dem Kreis Warendorf und den Landwirten vor ihrer Zerstörung durch die Bearbeitung
der Felder bewahrt werden.
Naturschutzjugend: Besonders wichtig ist uns die Arbeit mit Kindern. Menschen sind nur bereit, die Natur zu schützen, wenn sie schon früh eine positive Beziehung zu ihr aufgebaut haben. In der NAJU sind Kinder- und Jugendgruppen eingerichtet, in denen die Kinder u.a. spielerisch die Naturerleben und "erforschen" können, aber auch praktische Erfahrungen sammeln.
Andere Initiativen engagierter
NABU-Mitglieder befassen sich mit dem Schutz von Fledermäusen, Brachvögeln und Singvögeln. Ein Vereinsmitglied hat sich auf den Schutz des Gartenbaumläufers spezialisiert und
hierfür sogar eigene Nisthilfen entwickelt.
Nicht alle Arbeiten des NABU sind hier aufgeführt. Hinzu kommen z.B. unterschiedlichste Pflegearbeiten in
Naturschutzgebieten und anderen wertvollen Lebensräumen. Die Arbeiten werden von ehrenamtlichen Mitgliedern durchgeführt, unterstützt von Zivildienstleistenden.
Die Finanzierung der laufenden Kosten versucht der NABU durch die Mitgliedsbeiträge, mit Eigenarbeit sowie durch Spendengelder zu
sichern.